Soziologie

Die Soziologie untersucht die Verhältnisse in einer Gesellschaft und das Verhalten der Individuen, die Teil dieser Gesellschaft sind. Aus soziologischer Sicht ist Kultur alles, was diese Gesellschaft an materiellen und immateriellen Erzeugnissen hervorbringt. Aus soziologischer Sicht versteht man unter Kultur u. a. eine dauerhaft angelegte Verfügbarkeit der Natur.

 

Folgt man dem Soziologen Georg Simmel, dann ist unter Kultur ein dynamischer Objektivierungsprozess des menschlichen Geistes zu verstehen.

 

Unsere Positionierung in der Gesellschaft ist wesentlich abhängig davon, wie wir mit kulturellem Kapital ausgestattet sind, sagt Pierre Bourdieu.

Max Weber sieht die Aufgabe der Soziologie darin, unser Denken zu überdenken, die Perspektive zu wechseln.

 

Der Einzelne lebt gleichzeitig in einer Vielzahl sozialer Welten, die zwar in sich sinnvoll, jedoch instabil sind. In ihnen sammelt er viele unterschiedliche Erfahrungen, die er wiederum unterschiedlich zu deuten hat. Im "global village" sind wir überall von überall her erreichbar. Malinowski charakterisiert in seiner Funktionaltheorie Kultur als "instrumentellen Apparat, durch den der Mensch in die Lage versetzt ist, mit den besonderen konkreten Problemen, denen er sich in seiner Umwelt und im Lauf der Befriedigung seiner Bedürfnisse gegenüber gestellt sieht, besser fertig zu werden."

 

Kultur schafft Gesellschaft.

Das Individuum schafft Vergesellschaftung.